Das erste Rennen ist geschlagen: Platz 11 und eine Sekunde Rückstand, da kann man nicht zufrieden sein. Ich habe mich auf dem Schnee in Levi überhaupt nicht wohlgefühlt. Beim Training war die Piste noch schön hart, beim Rennen ist sie dann aufgeweicht.

Ich hatte das Gefühl, dass der Schnee den Schwung sogar eher gebremst als beschleunigt hat. Auch im flachen Teil ist nichts weitergegangen. Man verwendet in Levi zum einen Depotschnee (also Schnee vom Vorjahr), zum anderen Kunstschnee und dazu kommt noch frischer Schnee. Damit schafft man Bedingungen, die ein wenig einer Lotterie gleichen. Aber wir sind auf dem richtigen Weg, der zweite Durchgang war schon eine Steigerung. Irgendwie hatten wir als Mannschaft fast schon traditionell keinen großen Erfolg in Levi. Man soll den Lauf also nicht überbewerten, das sehen auch die Trainer so.

Das nächste Rennen in Val d´isere ist da schon ein ganz anderes Kaliber. In Val d´isere war ich in den letzten Jahren immer bei den Schnellsten dabei, deshalb rechne ich mir einiges aus. Meine absoluten Lieblingsstrecken folgen dann alle im Jänner, die sind so richtig geil. Apropos geil: Vielen Dank an die Arlberger Bergbahnen, die es mir ermöglicht haben, dass ich mich in St. Anton perfekt auf Val d´isere vorbereiten kann. Es wird also jetzt viel trainiert und gefeilt. Neben ein paar Tagen Riesentorlauftraining liegt der Fokus voll und ganz auf dem Slalom in den französischen Alpen.
In diesem Sinne: Jetzt geht´s los!